Häufige Fragen

FAQs

Der Open Air Park nutzt die westlichen Felder des Messeparkplatzes P1. Er eignet sich für einzelne Shows namhafter Künstler genauso wie für mehrtägige Festivals (ohne Camping) mit weiteren Bühnen und anderen Einrichtungen.

Die Zuschauerzahl ist grundsätzlich auf 80.000 beschränkt.

Auf lange Sicht sind 6 Veranstaltungen pro Jahr geplant, wobei der Nutzungszeitraum allein witterungsbedingt in den Sommermonaten liegen wird.

Der Open Air Park erweitert das Portfolio der Landeshauptstadt Düsseldorf. Hier könnten Veranstaltungen stattfinden, die konzeptionell und kapazitiv nicht in die MERKUR SPIEL-ARENA passen. Häufig sehen die Tourpläne von namhaften Künstlern, die Konzerte in der Größe über der Kapazität Arena geben, lediglich einen Termin pro Stadt vor. Darüber hinaus lässt sich ein Festivalcharakter wesentlich besser umsetzen.

Auf dem Gelände des Open Air Parks können Events stattfinden, die für unsere Stadt einzigartig sind. Eine solch stadtnahe Open-Air-Fläche ist derzeit ein absolutes Alleinstellungsmerkmal in NRW. Dort können Veranstaltungen (Konzerte und Festivals ohne Camping) stattfinden, die in dieser Form in keiner Veranstaltungsstätte in Düsseldorf realisierbar sind. Daraus entsteht für die Gäste und die Künstler ein einzigartiges Erlebnis.

Die Open-Air-Fläche steigert die Aufmerksamkeit und Attraktivität der Stadt. Von den Veranstaltungen profitieren u.a. Hotel- und Gaststättengewerbe, städtische Töchter und der Flughafen. Veranstaltungen dieser Größenordnung sind ein Aushängeschild und helfen nachhaltig, unsere Stadt auf die internationale Karte zu setzen. Auch damit Düsseldorf im Wettbewerb mit den Nachbarstädten im Bereich Konzertveranstaltungen Schritt halten kann, ist die Entwicklung des Open Air Parks wichtig.

Der Parkplatz P1 ist als Parkraum und öffentliche Verkehrsfläche genehmigt. Der angestrebten Ausnahmegenehmigung, dort das Ed Sheeran-Konzert im vergangenen Jahr durchzuführen, wurde im Sommer 2018 nicht zugestimmt.

In der Ratssitzung vom 11. Oktober 2018 wurde mit großer Mehrheit beschlossen, dass die Bebauungspläne angepasst werden sollen und Veranstaltungen dort genehmigungsfähig werden sollen. Hierfür wird das nun angesetzte B-Plan-Verfahren verwendet.

Sämtliche Termine und Maßnahmen (vorbereitende Auf- und Abbauarbeiten, aber auch die Veranstaltungen selbst) werden mit der Messe Düsseldorf abgestimmt. Es wird für die Messe Düsseldorf keine besonderen Einschränkungen geben.

Fachgutachter werden in der Planungsphase in Zusammenarbeit mit dem Umweltamt ein Schallschutzgutachten erstellen. Darin werden einzuhaltende Lautstärke-Pegelstände definiert. Es werden kontinuierliche Messungen auf dem Gelände und in der Umgebung durchgeführt.

Es ist also nicht möglich, die Lautstärke beliebig zu erhöhen, um die Flugzeuge zu übertönen.

Für das laufende Bauleitplanverfahren wurde zur Beurteilung der Auswirkungen ein Artenschutzrechtlicher Fachbeitrag (ASP – Stufe I und II) erstellt und mit der Unteren Naturschutzbehörde (UNB) der Stadt Düsseldorf abgestimmt.

Zur Vermeidung von Verbotstatbeständen im Sinne des Bundesnaturschutzgesetzes werden stringente Handlungsempfehlungen vorgegeben. U.a. sind die jeweiligen Veranstaltungen durch ein Artenschutz-Monitoring zu begleiten und die Ergebnisse mit der UNB kontinuierlich abzustimmen.

Der Parkplatz P1, insbesondere das Feld 5 Nord, eignet sich für die Durchführung von Veranstaltungen, weil es sich um überwiegend versiegelte Fläche handelt. Die Ausrichtung der Bühne(n) sind ausdrücklich und vor Produktionsinteressen daran orientiert, möglichst wenig Einfluss auf Nachbarn und den vorhandenen Baumbestand zu nehmen. Nach aktuellem Stand werden innerhalb des Plangebietes 56 Bäume gefällt und 4 Bäume versetzt. Alle Planungen finden in enger Abstimmung mit dem Garten-, Friedhofs- und Forstamt der Landeshauptstadt sowie externen Fachgutachtern statt.

Nach aktuellem Stand werden 105 Bäume im direkten Umfeld zum Parkplatz zum Ausgleich für die 56 zu fällende Bäume gepflanzt.

Diese werden in der Pflanzsaison 2022/2023 wieder auf den Parkplatz  zurückgesetzt.

Die Open-Air-Fläche wird inzwischen mit einer festen Strom, Wasser und Abwasserinfrastruktur geplant. Dementsprechend sind keine Wassergefährdenden Stoffe im großen Stile vorgesehen.

Fachgutachter erstellen ein Verkehrskonzept, in dem alle Anreisewege betrachtet werden. Alle Eintrittskarten werden die Nutzung des ÖPNV beinhalten. Je nach Veranstaltungsvariante stehen auf den angrenzenden vorhandenen Großparkflächen Parkplätze zur Verfügung. Parkflächen in der Umgebung werden mit Shuttlebussen angebunden. Zusätzlich wird eine Mobilitätsplattform eingerichtet, auf der Besucher aus dem Umland „Fern-Shuttles“ buchen können. Anwohnergebiete werden durch technische und/oder personelle Sperren geschützt.

Für das unmittelbare Veranstaltungsgelände sowie die Flächen, die Besucher bei der An- und Abreise nutzen, wird es ein umfangreiches Entsorgungskonzept geben. Parallel dazu wird den Gastonomen auferlegt, Pfandbecher zu nutzen und grundsätzlich Müll zu vermeiden.

Die vorgesehene Veranstaltungsfläche bietet in beiden Varianten Platz für mehr  als die nun vorgesehenen maximal 80.000 Besucher.

Bereits für das geplante Konzert von Ed Sheeran hat ein Expertenteam das Gelände gründlich analysiert. In Abstimmung mit den zuständigen Behörden (Bauaufsicht, Feuerwehr, Polizei) wurde ein umfassendes Sicherheits- und Räumungskonzept für eine noch höhere Personenzahl entwickelt.

Für alle denkbaren Fälle wurden in diesem Zuge konkrete Maßnahmen-Szenarien definiert, die jederzeit ein schnelles und abgestimmtes Handeln ermöglichen.

Die Gestaltung der Ein- und Auslässe und die Lenkung der Besucherströme auf dem Gelände und im Umfeld wird nun im Sinne einer langfristigen Planung nochmals weiter entwickelt und optimiert. Auch dies geschieht in enger Abstimmung mit den örtlichen Behörden.

Für den Fall, dass ein Unwetter droht, würde die jeweilige Veranstaltung ab- oder unterbrochen und die Besucher in sichere Bereiche geführt. Dazu gehören zum Beispiel die Pkw der Besucher, aber auch geschlossene Gebäude in der näheren Umgebung (z.B. MERKUR SPIEL-ARENA), die zum Schutz aufgesucht werden können. Konkrete Szenarien zur Leitung der Besucher in solche sicheren Schutzräume liegen bereits vor.

Die Sicherheit der Start- und Landeflüge hat selbstverständlich Vorrang. Das heißt, dass sämtliche Beleuchtung so eingerichtet würde, dass eine Beeinträchtigung ausgeschlossen ist.

Das Bebauungsplanverfahren wird von der Stadt Düsseldorf in enger Zusammenarbeit mit D.LIVE durchgeführt. Wesentliche Verfahrensschritte wie die frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung (gem. § 3(1) BauGB) und die öffentliche Auslegung (gem. § 3(2) BauGB) werden sowohl der Lokalpolitik (Bezirksvertretung) als auch den relevanten Ausschüssen wie dem Ausschuss für Planung und Stadtentwicklung (APS) zur Entscheidung vorgelegt. Der Bebauungsplan wird letztendlich vom Rat als Satzung beschlossen.

Sie haben mehrfach die Möglichkeit, sich aktiv in den Planungsprozess einzubringen. Zum einen über diese Webseite und das Kontaktformular. Zum anderen im Rahmen des B-Plan-Verfahrens. Zusätzlich bieten wir vorab ein Bürgerforum am 15.03.2019 an. Dort besteht die Möglichkeit, sich zu informieren und zu allen Themen Anregungen abzugeben.

Verantwortlich für die Bauleitplanung:

Stadtplanungsamt Düsseldorf
Brinckmannstraße 5
40225 Düsseldorf

Ruth Orzessek-Kruppa
planung@duesseldorf.de

Verschiedene Ämter der Stadtverwaltung Düsseldorf

D.LIVE GmbH & Co. KG
Arena-Straße 1
40474 Düsseldorf

Verschiedene Fachberater und Gutachter z.B. für Verkehr, Lärm u.v.m.

Weitere Mitwirkende

Messe Düsseldorf

Polizeiinspektion Nord

Düsseldorf Marketing

Stadtwerke Düsseldorf

Netzgesellschaft Düsseldorf mbH

Rheinbahn

AWISTA

Taxiinnung Düsseldorf

Deutsche Flugsicherung